Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterschrieben Landrat Harald Zanker, Personalratsvorsitzende Petra Haberzettel und Thomas Fabisch, Leiter Regionalcenter Mühlhausen/Gotha Westthüringen AOK PLUS, am heutigen Montag.
Die zunächst auf ein Jahr abgeschlossene Vereinbarung gilt bis zum Januar 2025. Erklärtes Ziel der Partner ist es, einen wirksamen Beitrag zum Erhalt und zur Verbesserung der Gesundheit der Beschäftigten zu leisten. Davon werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Landratsamtes profitieren. In den Fachbereichen und Fachdiensten sowie den Stabsstellen soll analysiert werden, wie die Arbeit gesundheitsförderlich unterstützt und verbessert werden kann.
Gesunde Strukturen für das Landratsamt
Bereits im vergangenen Jahr konnte mit dem Abschluss einer neuen Dienstvereinbarung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der erste Grundstein für weitere Maßnahmen zur Schaffung von Rahmenbedingungen gelegt werden, die es ermöglichen, sowohl Wohlbefinden, Motivation und Zufriedenheit als auch langfristig die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten als wichtigste Ressource der Kreisverwaltung zu sichern. „Es ist wichtig, dass wir uns mit den Veränderungen der Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung auseinandersetzen und auf die Herausforderungen von zunehmender Arbeitsdichte und fortschreitender Digitalisierung reagieren.“ erklärt Landrat Harald Zanker.
Bedarfsgerechte Angebote für die Mitarbeitergesundheit
„Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken sowie nach ihren Bedürfnissen zu fragen, sind wichtige Schritte, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben“, sagt Tobias Keppner, Berater Gesundheitsförderung der AOK PLUS. „Die Vielfältigkeit der einbezogenen Bereiche im Landratsamt erfordert Erfahrung, um herauszufinden, wo es Verbesserungspotenzial gibt und bedarfsgerechte Maßnahmen anzubieten. Der erste gemeinsame Schritt ist mittels Arbeitssituationsanalyse und ggf. persönlichen Interviews die Belastungsschwerpunkte und konkreten Bedarfe der Mitarbeitenden zu erfragen“, klärt Keppner, Tobias über das gemeinsame Vorgehen auf.
Gesundheitsförderung ist kein Sprint
Die umfangreiche Analyse wird ein Maßnahmenpaket nach sich ziehen, um Verbesserungen herbeizuführen. Parallel dazu werden die Gesundheitsberater der AOK PLUS den Mitarbeitenden des Landratsamtes auf freiwilliger Basis regelmäßige gesundheitsförderliche Angebote machen. Es geht darum bereits ein Gesundheitsbewusstsein zu schaffen, die Mitarbeitenden zu beteiligen und nachhaltige Strukturen aufzubauen.
Mitarbeitergesundheit als Standortvorteil
Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst alle Maßnahmen im Unternehmen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dazu gehören die drei Felder Verbesserung der Arbeitsorganisation und Arbeitsbedingungen, Förderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung und Stärkung persönlicher Kompetenzen. So können Rahmenbedingungen gezielt beeinflusst und auch solche Zielgruppen erreicht werden, die individuelle Angebote zur Prävention und Gesundheiterhaltung seltener in Anspruch nehmen.
