Rettungssystem kurz vorm Transportkollaps - Schülerbeförderung bleibt gesichert im Unstrut-Hainich-Kreis - Fragen zur neuen VO
Nach seiner heutigen Sitzung informiert der Krisenstab des Landratsamtes Unstrut-Hainich-Kreis darüber, dass die Beförderung der Schülerinnen und Schüler durch den regulären Fahrplan auch nach Mittwoch, dem 16.12.2020, vollständig abgedeckt ist. Damit ist die Mobilität zu und von der „Notfallbetreuung“ der Schulen durch den Regionalverkehr abgesichert.
Die Situation des Rettungswesens hat sich weiterhin dramatisch verschlechtert (wir berichteten am 12.12.2020). Allein am heutigen Tag verzeichneten die Rettungsdienste des Unstrut-Hainich-Kreises bis zum frühen Abend 12 Covid-Fahrten, teilweise mit beatmeten PatientInnen.
Ziele waren wiederum Verlegungskliniken in Nordhausen, Erfurt, Jena, Neustadt/Harz und sogar Leipzig. Der stellvertretende Fachdienstleiter des Brand- Katastrophen- und Rettungsdienstes, Heiko Fuchs, warnte eindringlich vor einem Zusammenbruch der regulären Rettungsabläufe.
Im Hinblick auf die mit der neuen Verordnung verbundenen Einzelregelungen und den diesbezüglich bereits gestellten Fragen verweist das Landratsamt auf den zu erwartenden Beschluss am morgigen Tag, der Konkretisierungen in Aussicht stellt.