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4. Kriminalpräventiver Rat der Landgemeinde Nottertal-Heilinger Höhen: Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr im Fokus

  • Aktuelles

Am 28. April 2025 tagte der kriminalpräventive Rat der Landgemeinde Nottertal-Heilinger Höhen bereits zum vierten Mal. Bürgermeister Alexander Blankenburg hatte das Gremium im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, um Kriminalität auf kommunaler Ebene durch gezielte Zusammenarbeit verschiedenster Akteure wirksam zu begegnen. Der Rat vereint Vertreter aus Politik, Verwaltung, Polizei sowie Institutionen mit dem Ziel, gemeinsam Präventionsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Der Schwerpunkt der Sitzung lag auf der Kriminalität im öffentlichen Nahverkehr. Insbesondere auf den Strecken Obermehler–Schlotheim und Obermehler–Mühlhausen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu sicherheitsrelevanten Vorfällen. Bürgermeister Blankenburg betonte in seiner Eröffnung die Bedeutung eines offenen Dialogs und zielgerichteter Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.

Aufgrund der Schwerpunktthematik nahmen mit Herrn Max Weingart und Frau Nancy Bachmann zwei Vertreter des Busunternehmens Weingart an der Sitzung teil. Sie gaben einen praxisnahen Einblick in die Herausforderungen im täglichen Betrieb und schilderten konkrete Situationen, mit denen Busfahrer konfrontiert werden. Dieser Austausch legte die Grundlage für eine realitätsnahe Analyse der aktuellen Sicherheitslage und eine Bewertung bereits eingeleiteter Maßnahmen.

Als positives Beispiel wurde der Einsatz von Sicherheitsmitarbeitern hervorgehoben, der bereits erste spürbare Erfolge gezeigt habe. Die Präsenz von Sicherheitspersonal habe laut Teilnehmern nicht nur abschreckende Wirkung, sondern fördere auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste.

Ein weiteres Thema war die aktuelle Situation in der Gemeinschaftsunterkunft (GU) Obermehler. Landrat Thomas Ahke informierte über die Entwicklungen der vergangenen Monate. Die Belegungszahlen sind auf 562 Menschen zurückgegangen. Im November des vergangenen Jahres waren es noch 710 Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft. Das Ziel des Landrates ist es, einen der Wohnblöcke am Ende dieses Jahres an den Eigentümer zurückzugeben. Martin Fiß, Fachdienstleiter für Sicherheit, Ordnung und Migration am Landratsamt Unstrut-Hainich-Kreis, ordnete die Fragen der Anwesenden rechtlich ein und beantwortete offene Punkte.

Die Sitzung verdeutlichte, wie wertvoll der Austausch zwischen unterschiedlichen Akteuren für eine wirkungsvolle Kriminalprävention ist. Der kriminalpräventive Rat hat sich zu einer Plattform etabliert, auf der Probleme offen benannt und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden können. Die Zusammenarbeit soll auch zukünftig fortgesetzt und weiter ausgebaut werden, um den komplexen Herausforderungen der kommunalen Sicherheit mit vereinten Kräften zu begegnen.